Endlich! Die Azure Persistent VM Rolle ist da!
Heute hat im Internet das “Meet Windows Azure” Live Event stattgefunden. In dem Event, das jetzt auch zum Download bereitsteht, wurden für die Virtualisierung folgende relevant Themen präsentiert.
Persistent VM Rolle
Mit der persistent VM Rolle ist es möglich Hyper-V Virtuelle Maschine in das Windows Azure Rechenzentrum zu laden und dort zu betreiben. Es stehen je nach benötigter Rechenleistung und Speichernutzung ist die Buchung verschiedene VM Ausprägung möglich:
- XS – sehr klein (1 GHz CPU, 768 MB RAM, 20 GB Speicher)
- S – klein (1,6 GHz CPU, 1,75 GB RAM, 225 GB Speicher)
- M – mittel (2 x 1,6 GHz CPU, 3,5 GB RAM, 490 GB Speicher)
- L – groß (4 x 1,6 GHz CPU, 7 GB RAM, 1.000 GB Speicher)
- XL – sehr groß (8 x 1,6 GHz CPU, 14 GB RAM, 2.040 GB Speicher)
Dabei kann man eigenen VMs hochladen oder aus einer VM Library wählen. Folgende VMs stehen dabei zur Verfügung:
Windows Server VMs:
– Windows Server 2008 R2
– Windows Server 2008 R2 with SQL Server 2012 Eval
– Windows Server 2012 RC
Linux VMs:
– OpenSUSE 12.1
– CentOS 6.2
– Ubuntu 12.04
– SUSE Linux Enterprise Server 11 SP2
VPN Netzwerk
Durch die Bereitstellung eines VPN ist es möglich die eigenen on-Premise IT mit den VMs in Windows Azure zu verbinden und so Hypbrid Szenarien abzubilden. Das könnte z.B. eine Web Frontend eines Dienstes sein, der dann über das VPN auf einen im eigenen Rechenzentrum stehenden SQL Server zugreift. Es wird dabei der Netzwerkstandard IPSEC benutzt und ein sogenanntes Site-to-Site VPN aufgebaut.
Fazit
Auf die Persistent VM Rolle warte ich seit ich von Azure vor über 2 Jahren gehört habe. Endlich ist Sie da. Das Microsoft auch Linux VMs anbietet hat mich wirklich überrascht. Wenn die Performance, wovon ich ausgehe, und der Preis stimmen, ist dieses Angebot eine sehr verlockende Idee. Wir werden sicherlich den einen oder anderen unserer WordPress Blogs über Windows Azure bereitstellen und dann natürlich von unseren Erfahrungen hier berichten. Ich bin gespannt.
