Dynamisch erweiterbare Festplatten unter Hyper-V komprimieren, konvertieren oder erweitern
Unter Hyper-V ist es möglich, das man vorhandene Festplatten(-Dateien) vergrößert, wenn sie ihre maximale Größe erreicht haben. Es ist bei uns schon das ein oder andere Mal vorgekommen das ein Server auf einer 16 GB großen Festplatte installiert wurde, und diese 16 GB nun durch zusätzliche Programme, Updates o.ä. ausgereizt sind. In diesem Fall ist es möglich, das man die Größe der Festplatte erhöht. Das ganze funktioniert nur bei ausgeschalteter Maschine und sollte nicht ohne Sicherung durchgeführt werden.
In den Einstellungen der virtuellen Maschine geht man auf die Festplatte und wählt „Bearbeiten“
Nach dem Klick auf „Bearbeiten“ öffnet sich ein kleiner Wizard der abfragt, welche Aktion man mit der Festplatte durchführen möchte.
Die Erklärung der drei möglichen Aktionen sieht man in dem Screenshot.
Erweitern:
Nach Eingabe der Größe wird die Festplatte erweitert. Nach Fertigstellung kann die virtuelle Maschine wieder gestartet werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Partition in dem virtuellen Server allerdings immer noch genau so groß wie vorher, die Größe der Partition muss erst noch erweitert werden. Das funktioniert entweder mit „Diskpart“ ( http://support.microsoft.com/?scid=kb%3Ben-us%3B325590&x=12&y=12 ) oder mit Partitions-Tools wie z.B. Acronis Disk Director.
Konvertieren:
Beim Konvertieren der Festplatte wird die Festplatte von „dynamisch erweiterbar“ nach „feste Größe“ konvertiert.
Komprimieren:
Bei der Konvertierung wird überprüft, ob in der vhd-Datei Platz vorhanden ist, der nicht mehr genutzt wird (z.B. wenn man große Datenmengen innerhalb der virtuellen Maschine löscht). Ist dies der Fall, wird die vhd-Datei wieder verkleinert auf die Größe, die der Datenmenge auf der Festplatte in dem virtuellen System entspricht.