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Unser Hyper-V FastTrack Juli 2013–Hochverfügbarkeit mit Hyper-V unter Windows Server 2012

Im November 2011 haben wir den ersten Hyper-V-Server.de FastTrack auf den Weg gebracht. Ziel dieses FastTrack ist es, ein komplettes Paket zu schnüren, mit dem ein Kunde in die Hochverfügbarkeit einsteigen kann und mit dem Sie einen Komplettpreis unter dem Paket sehen. Dies hilft einer Argumentation oder einer generellen Rechnung ungemein, da man nicht mit “ungefähr”-Preisen spielen muss.

Da sich in der Hyper-V-Landschaft einiges getan hat, haben wir in der aktuellen Version des FastTrack nicht nur die Hardware gegen etwas aktuelles getauscht, sondern das komplette Design verändert. Grundlage ist kein herkömmliches SAN mehr, sondern ein direkt angesprochener Speicher in einem dritten Server. Im Bereich des Netzwerks steigt die Bandbreite, wir sind auf 10 GBit/s umgestiegen. Durch das neue Lizenzmodell von System Center entfällt die Nutzung des Data Protection Manager, hier sind wir auf Veeam Backup & Replication gewechselt.

Ein Wort vorweg: Bei dieser Zusammenstellung geht es darum, zu einem möglichst geringen Preis ein Einstiegs-Bundle zusammenzustellen. Der Aufbau ist in Bezug auf den Festplatten-Speicher dahingehend anfällig, dass bei einem Ausfall des Dateiservers das komplette Cluster nicht verfügbar ist. Primäres Ziel ist ein geringer Preis zum Einstieg, kein Komplett-Aufbau mit gespiegelten Systemen.

Der Aufbau sieht nun wie folgt aus:

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Das Bundle beinhaltet insgesamt vier Server. Zwei dieser Systeme werden zur Ausführung von Hyper-V genutzt, ein drittes System stellt den Speicher per SMB-Freigabe zur Verfügung. Ein viertes System ist zur Speicherung der Backups und zum Betrieb eines weiteren Domänencontrollers vorgesehen. Alle vier Server haben eine Intel X540 10GBase-T Netzwerkkarte verbaut, die beiden Hyper-V Hosts und der Fileserver haben jeweils noch eine Intel I350 DualPort-Karte verbaut. Eine genaue Auflistung aller Komponenten finden Sie im weiteren Verlauf des Artikels. Zur Verbindung der Systeme wird eine 10 GBase-T Switch von Netgear genutzt. Die Switch ist zwar im Einstiegsbereich von 10 GBase-T zu sehen, ermöglicht uns aber den Preis für diesen Aufbau gering zu halten. Nach oben hin kann diese Zusammenstellung nahezu beliebig erweitert werden. Zur Sicherung der VMs wird Veeam Backup & Replication eingesetzt, da nur zwei Hyper-V Hosts zum Einsatz kommen kann hier die Essentials-Variante genutzt werden.

Hyper-V Hosts

Zum Betrieb der virtuellen Maschinen kommen die folgenden beiden Systeme zum Einsatz:

Dell PowerEdge R620

Anzahl Komponente
2 Intel Xeon E5-2640 (2,5GHz, 6C, 15M Cache, 7,2GT/s QPI, 95W, Turbo)
1 Gehäuse mit bis zu 8 Festplatten und 3 PCIe-Steckplätzen, nur Low-Profile-PCI-Karten
6 16GB RDIMM, 1.600MHz, Standardspannung, Dual Rank, x4
1 iDRAC7 Enterprise inkl. VFlash, 8GB SD-Karte für iDRAC Enterprise
2 300GB SAS 6Gbit/s 10k 2,5Zoll Festplatte Hot Plug
1 PERC H310 Integrierter RAID-Controller
1 DVD+/-RW, SATA, intern
1 Duales Hot-Plug-fähiges Redundantes Netzteil (1+1) 495W
1 Intel Ethernet X540 10Gbit/s BT DP + i350 1Gbit/s BT DP Netzwerk-Tochterkarte
1 ReadyRails Rack-Gleitschienen mit Kabelführungsarm
1 Windows Server 2012, Datacenter Edition, Media Kit, 2 Socket
1 3Yr ProSupport and Next Business Day On-Site Service

Fileserver

Dell PowerEdge R720XD

Anzahl Komponente
1 Intel Xeon E5-2620 (2GHz, 6C, 15M Cache, 7,2GT/s QPI, 95W, Turbo)
1 Gehäuse mit bis zu 24, 2,5Zoll Festplatten + 2, 2,5Zoll FlexBay Festplatten
4 8GB Arbeitsspeicher für 1CPU (1x8GB Dual Rank LV RDIMMs) 1.600MHz
1 VFlash, 8GB SD-Karte für iDRAC Enterprise
12 600GB SAS 6Gbit/s 10k 2,5Zoll Festplatte Hot Plug
2 300GB, SAS 6Gbit/s, 2,5Zoll, 10k Festplatte (Hot-Plug), FlexBay
1 PERC H710p Integrierter RAID-Controller, 1GB NV Cache
1 Duales Hot-Plug-fähiges Redundantes Netzteil (1+1) 750W
1 Intel Ethernet X540 10Gbit/s BT DP + i350 1Gbit/s BT DP Netzwerk-Tochterkarte
1 ReadyRails Gleitschienen mit Kabelführungsarm
1 Windows Server 2012, Standard Edition, Media Kit, 2 Socket, 2 VMs
1 3Yr ProSupport and Next Business Day On-Site Service

Backup- und Management-Server

Dell PowerEdge R520

Anzahl Komponente
1 Intel Xeon E5-2407 (2,2GHz, 4C, 10M Cache, 6,4 GT/s QPI, 80W, kein Turbo)
1 PCIe-Riser-Karte für Gehäuse mit 1 Prozessor
2 8GB Arbeitsspeicher für 1CPU (1x8GB Dual Rank LV RDIMMs) 1.600MHz
1 iDRAC7 Enterprise
2 300GB, SAS 6Gbit/s, 2,5Zoll, 10k Festplatte (Hot-Plug), FlexBay
4 3TB SATA 7,2k 3,5Zoll Festplatte Hot-Plug-fähig
1 PERC H310 Integrierter RAID-Controller
1 Duales Hot-Plug-fähiges Redundantes Netzteil (1+1) 495W
1 Intel Ethernet X540 DP 10GBase-T Serveradapter
1 ReadyRails Gleitschienen ohne Kabelführungsarm
1 Windows Server 2012, Standard Edition, Media Kit, 2 Socket, 2 VMs
1 3Yr ProSupport and Next Business Day On-Site Service

Netzwerk-Switch

Als zentrale Netzwerk-Switch kommt das Modell XS712T von Netgear zum Einsatz. Das Gerät verfügt über zwölf 10 GBase-T Anschlüsse sowie zwei SFP+-Ports.

Software

Die Server sind jeweils mit einer Windows Server 2012-Lizenz ausgestattet. Die beiden Hyper-V Hosts mit der Datacenter-Variante, die anderen beiden Systeme mit der Standard-Variante. Dies ermöglicht den (lizenzrechtlichen) Einsatz einer unbegrenzten Anzahl an VMs im Hyper-V Cluster. Auf dem File-Server könnten bis zu zwei VMs ausgeführt werden, dies ist aber nicht vorgesehen. Auf dem Backup- und Management-Server ist ebenfalls eine Standard-Lizenz installiert, hier ist der Einsatz von bis zu zwei VMs möglich. Diese Möglichkeit wird auch genutzt, auf dem System läuft virtuell ein Domänencontroller (und somit außerhalb des Clusters).

In dem Bundle sind zwei Veeam Essentials Standard-Lizenzen enthalten, dies erlaubt die Sicherung von VMs auf insgesamt zwei Hosts mit jeweils bis zu zwei CPUs.

Dienstleistung

Das komplette Bundle enthält neben der Hardware und den Lizenzen auch Dienstleistung, wir haben zwei Manntage inkl. Übernachtung und Anreise innerhalb Deutschlands eingeplant. Die Dienstleistung umfasst den Aufbau, die Installation und die Inbetriebnahme der Hardware sowie die Installation und Einrichtung des Failover Cluster sowie des Backup. Während einer als Workshop gestalteten Installation können zwei oder drei VMs installiert werden, die Fortführung der Installation oder die Durchführung von weiteren Installationen/Migrationen können nach Absprache natürlich ebenfalls gerne übernommen werden.

Das hier beschriebene Bundle können wir für 36.000 € zzgl. MwSt. anbieten.

Wie auch bei dem letzten FastTrack gilt: Diese Auflistung wird in den wenigsten Fällen wie die Faust auf’s Auge passen. Ziel ist es, wie bereits erwähnt, Ihnen einen Preis zu geben und zu vermitteln, in welcher Größenordnung sich solch ein Aufbau abspielt. Wir stehen gerne für ein Gespräch bereit wenn es darum geht, diese Aufstellung an Ihre Wünsche und Gegebenheiten anzupassen. Oft sind gewisse Komponenten bereits vorhanden oder die Umgebung entsteht komplett “auf der grünen Wiese”, in diesem Fall werden noch weitere Komponenten benötigt, z.B. eine USV, ein 19” Serverschrank usw. Nutzen Sie die Möglichkeit uns telefonisch oder per Email zu kontaktieren:

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Jan Kappen
 

Jan Kappen ist ausgebildeter Fachinformatiker in der Richtung Systemintegration. Er hat seine Ausbildung im Sommer 2008 abgeschlossen und arbeitete bis August 2018 bei der Rachfahl IT-Solutions GmbH & Co. KG. Seit September 2018 arbeitet er als Senior Netzwerk- und Systemadministrator bei einem großen mittelständischen Unternehmen im schönen Sauerland. Jan Kappen ist unter anderen MCITP Server Administrator, Enterprise Administrator und Enterprise Messaging Administrator 2010 sowie MCTS für System Center Virtual Machine Manager 2008, Windows Server 2008 Active Directory, Windows Server Virtualization und Windows Server 2008 Network Infrastructure. Seit 2015 wird Jan Kappen im Bereich "File System Storage" bzw. "Cloud & Datacenter Management" für seine Expertise und seine Community-Arbeit mit dem MVP Award von Microsoft ausgezeichnet.