Die “Desktop Virtualization Hour”

image Am Donnerstag den 18. März fand die “Desktop Virtualization Hour” statt. Eine sehr interessante Veranstaltung in der der Microsoft darstellte wie wichtig Desktop Virtualization für sie mittlerweile ist. Für mich gab es in der ca. 1 stündigen Übertragung für den Bereich Hyper-V drei wichtige Neuigkeiten:

  1. Die bisherige “VDI Bremse” VECD wird ab dem 1. Juli 2010 in der Windows 7 Software Assurance enthalten sein
  2. Dynamic Memory kommt mit dem Service Pack 1 für Windows Server 2008 R2 (und wahrscheinlich Hyper-V Server R2)
  3. RemoteFX wird mit dem Service Pack 1 für Windows Server 2008 R2 (und Hyper-V Server R2) ebenfalls zur Verfügung stehen

Warum aber jetzt die ganze Aufregung in Twitter und auf den Blogs? Zuerst zeigt die Auflösung der VECD in der SA (Software Assurance) das Microsoft es ab jetzt mit VDI wirklich ernst meint. Zum Anderen entwickelt Microsoft kontinuierlich seinen Hypervisor Hyper-V mit Technologien wie Dynamic Memory und RemoteFX weiter. Ich glaube das hier ein Grund liegt warum Microsofts Hypervisor erhebliche Vorteile gegenüber einer anderen nicht Microsoft Lösung bietet. Warum? Weil  Microsoft einerseits  das Betriebssystem (Windows 7 und Windows Server 2008 R2) wie auch den Hypervisor (Hyper-V) entwickelt. Microsoft kann deshalb aus dieser Situation Synergien für beide Produkte schaffen die eine nicht Microsoft Lösung kaum bieten kann. Ich bin schon gespannt welchen Funktionen Microsoft in das SP2 einbauen wird? Vielleicht das “Online hinzufügen von Hardware” oder die gleichzeitige “Livemigration” von 16 Gästen? Lassen wir uns mal überraschen.

Carsten Rachfahl
 

Dipl. Ing. Carsten Rachfahl ist seit mehr als 25 Jahren in der IT-Branche tätig. Er ist einer der geschäftsführenden Gesellschafter der Rachfahl IT-Solutions GmbH & Co. KG und für den technischen Bereich verantwortlich.